Warum ist das Internet so langsam?

Massives Mauerwerk, Stahlträger in den Decken, Fußbodenheizung, Möbelstücke, große Glasflächen, Fremde Nutzer im Netzwerk, Bluetooth-Lautsprecher oder das Babyphone neben dem Router – WLAN-Störer haben viele Gesichter. Wir verraten Ihnen, was Sie neben einem Router-Neustart tun können, um das WLAN zu verbessern.

10 Tipps für ein stärkeres WLAN

1. Überprüfen Sie den Standort Ihres Routers!

Das WLAN-Signal wird schwächer und schwächer und es kommt häufiger zu Unterbrechungen? Dicke Raumwände, Heizkörper, Spiegelflächen, große Pflanzen und massive Möbel können Gründe dafür sein.  Auch die Entfernung zwischen Ihren Empfangsgeräten und dem Router spielt eine wichtige Rolle. Denn die Reichweite eines WLAN-Routers ist meist auf zehn bis maximal zwanzig Meter begrenzt. Router sollten daher immer zentral und etwas erhöht aufgestellt oder aufgehängt werden, damit sich das Funksignal nach unten und zur Seite ausbreiten kann. Achten Sie darauf, dass sich keine größeren Hindernisse oder nasse Gegenstände zwischen dem Router und Ihren Empfangsgeräten befinden.

Die häufigsten Ursachen für schlechten WLAN-Empfang im Überblick:

  • dicke Wände
  • Wasserleitungen und Fußbodenheizung
  • massive Möbelstücke und große Pflanzen
  • Glas und Metall
  • ungünstiger Router-Platz
2. Aktualisieren Sie die Router-Firmware!

Ein Update der Router-Firmware kann die Leistung, Stabilität und Sicherheit Ihres lokalen Netzwerks verbessern. Viele neuere Modelle verfügen über eine Funktion, die automatisch nach neuen Updates sucht. Sie finden Firmware-Updates aber auch auf der Webseite Ihres Router-Herstellers. Für FRITZ!Boxen finden Sie die neuesten Updates hier: https://avm.de/service/update-news/neueste-updates-der-fritz-produkte/

3. Löschen Sie Cookies und den Suchverlauf Ihres Browsers!

Während Sie im Internet surfen, speichert Ihr Internetbrowser eine Vielzahl von Daten, wie z. B. Cookies oder Informationen über die Suchhistorie. Wenn Sie diese Daten nicht regelmäßig löschen, kann darunter die Geschwindigkeit des Internets leiden.

4. Wechseln Sie den WLAN-Kanal!

Auch zu viele Funkgeräte in der Umgebung können einen schlechten Internetempfang verursachen, weil sie oft die gleiche Frequenz wie Ihr Router benutzen. Die meisten WLAN-Router können heute Daten sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzband senden und empfangen. Wechseln Sie also einfach von 2,4 GHz auf den weniger frequentierten 5-GHz-Kanal. Wie das geht, steht in der Beschreibung Ihres Routers. Auch Quellen im Internet geben darüber Auskunft.

5. Lassen Sie keine Fremden in Ihr Netzwerk!

Nutzen Nachbarn oder Fremde heimlich Ihr WLAN-Netz? Auch unbefugte Zugriffe können dazu führen, dass Ihr Internet immer langsamer wird. Über die Benutzeroberfläche Ihres Router sind alle Geräte sichtbar, die per WLAN verbunden sind. Entfernen Sie unbekannte Geräte und sichern Sie Ihr Netzwerk zusätzlich mit einem starken WLAN-Passwort.

 

6. Verstärken Sie das WLAN-Signal mit Hilfe von Repeatern!

Eine einfache und effektive Lösung, um das WLAN zu verstärken und in jeden Winkel des Hauses zu bringen, sind WLAN-Repeater. Schließen Sie den Repeater an eine freie Steckdose an und verbinden Sie ihn bequem per Knopfdruck mit dem Router. So entsteht eine Art zusätzliches Netz, über das sich Geräte in der Nähe ohne zusätzliche Anmeldung ins WLAN einwählen können. Mit einem Repeater lässt sich die WLAN-Reichweite fast verdoppeln. Faustregel: Der Repeater sollte etwa auf halber Strecke zwischen dem Router und Ihren Endgeräten angebracht werden. So erhält er ein ausreichend starkes Signal, das er verlängern kann.

7. Nutzen Sie die Stromleitung für mehr Internetpower!

Ein sehr zuverlässiger Internetverstärker ist die Powerline-Technologie, auch PowerLAN genannt. Sie nutzt das Stromnetz zur Datenübertragung. Das Internet aus der Steckdose verteilt mit Hilfe eines Powerline-Adapters das Internetsignal vom Router über die Stromleitung in jeden Raum. Dort wird es per LAN oder WLAN an Ihre Endgeräte weitergeleitet.

8. Vergrößern Sie die Reichweite mit Mesh-WLAN!

Wenn das heimische WLAN nicht bis in jeden Winkel der großen Wohnung oder des Hauses reicht, kann ein Mesh-System Abhilfe schaffen. Damit werden Ihre Daten über die Stromleitung gesendet und Sie bekommen Internet aus jeder Steckdose. Der Powerline-Adapter verteilt das Internetsignal über mehrere Zugangspunkte (Access Points) und schafft so ein flächendeckendes WLAN-Netz mit gleichbleibenden Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Mesh-Geräte wie Repeater und Powerline-Adapter lassen sich schnell installieren und kabellos miteinander verbinden.

9. Setzen Sie auf LAN-Verbindungen für PC & Spielekonsole!

Es ist weniger empfehlenswert, Geräte, die eine hohe Bandbreite benötigen, wie z. B. einen Desktop-PC oder eine Spielkonsole, über das Heim-WLAN zu betreiben. Schließen Sie diese Geräte über ein LAN-Kabel direkt an Ihren Router an, um eine stabilere und schnellere Verbindung zu erhalten.

10. Prüfen Sie regelmäßig Ihren Internettarif!

Wer sein Zuhause mit immer mehr netzwerkfähigen Endgeräten und intelligenten bzw. smarten Alltagshelfern ausstattet, benötigt ausreichend Internet-Geschwindigkeit. Prüfen Sie deshalb regelmäßig, ob die gebuchte  Bandbreite noch Ihren Anforderungen entspricht. Das hängt unter anderem davon ab, wie viele Personen in Ihrem Haushalt leben und wie viele Geräte sich mit dem WLAN verbinden. Nutzen Sie unseren Tarifberater, um mit wenigen Klicks herauszufinden, welcher Tarif am besten zu Ihnen passt.

Wussten Sie schon?

Die WLAN-Router, Repeater und Powerline-Adapter des Berliner Herstellers AVM sind besonders leistungsstark und überzeugen durch ihre einfache, intuitive Bedienung. Alle FRITZ!-Produkte erhalten immer wieder Bestnoten von der Stiftung Warentest und in anderen Vergleichstests. Auch wir halten eine Auswahl an FRITZ!Box-Routern, FRITZ!Repeatern und FRITZ!Powerline-Adaptern für Sie bereit! Eine Übersicht finden Sie hier. Lassen Sie sich von uns beraten!

 

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